Medizinische Kosmetik

Medizinische Kosmetik

Hautarzt Köln Gesichtsmasken BehandlungUnsere medizinische Kosmetik umfasst verschiedene Bereiche, darunter auch medizinisch indizierte Maßnahmen im Rahmen unserer ärztlichen Therapie. Hierunter fallen z.B. Ausreinigungs- oder Peeling-Behandlungen bei Akne, Rosacea und Morbus Favre-Racouchot, Peeling bei Chloasma, genetisch bedingter oder auch erworbener Verhornungsstörungen, postinflammatorischen Hyperpigmentierungen z. B. als Folge der Behandlung eines anderen Krankheitsbildes oder chronisch-aktinisch geschädigter Haut (z. B. bei solaren Keratosen), ggf. als Vorbehandlung zu einer Photodynamischen Therapie (PDT; siehe "Hautkrebs").

Die medizinisch indizierte Fußpflege hat ihren Stellenwert bei der Vorbehandlung von Finger- oder Fußnägeln, die durch einen Nagelpilz betroffen sind, beim Abfräsen deformierter Nägel (z. B. als Verletzungsfolge) oder einwachsender Nägel. Ebenso können eingewachsene Nägel durch druckentlastende Verfahren (Polster, Schienen, Nagelspangen) neben den übrigen Verhaltensmaßnahmen die Abheilung unterstützen. Übermäßige Verhornung der Fußsohlen kann abgeschliffen oder auch durch ein spezielles Peeling sanft abgetragen werden.
All dieses sind Leistungen, die in der amtlichen Gebührenordnung abgebildet sind, so dass für alle Patienten einer privaten Krankenversicherung prinzipiell Erstattungsfähigkeit besteht.

Fußpflege Kosmetik Hautarzt Köln Kruppa LarsenFür alle Belange, wo eine Verbesserung im Erscheinungsbild der Haut, der Haare und Nägel gewünscht, können wir ebenfalls weiterhelfen.

Unsere Behandlungen umfassen:

Epilation störender Haare an Körper oder Gesicht (Augenbrauen!) durch IPL (s. auch unter "Ästhetik" -Laser/ IPL-)

Fruchtsäure-Peeling als eher mildes Peeling. Als Lunchtime-Peel ohne große Einschränkungen danach, nahezu jederzeit durchführbar. Sehr hilfreich bei Akne und akneartigen Entzündungen, aber auch Rosacea, allgemein unreiner Haut auch ohne aktive Entzündungen. Mehrere Sitzungen in etwa wöchentlichen Abständen sind sinnvollerweise empfohlen - auch in der Schwangerschaft möglich.

TCA-Peeling als relativ stärkeres Peeling. Hinterlässt leichte Rötungen, allerdings auch ein leichtes Abschälen am etwa 3.-4. Tag danach. Sehr gut für die Haut des jungen bis hohen Alters mit Pigmentstörungen und Grobporigkeit, insbesondere auch bei dunkleren Hauttypen.

Salicylsäure-Peeling für angeborene wie erworbene Verhornungsstörungen, sei es die Reibeisenhaut an den Armen oder Beinen aber auch alternativ zu hochdosierter TCA bei Verhornungsstörungen vor allem an den Fußsohlen.

Fußpflege -Haut und Nägel

Ausreinigung unreiner Haut

Oberflächliche Einarbeitung von Hyaluron mittels Ultraschall (ohne Spritze)

Meso-Therapie zur Vielfach-Injektion von Wirkstoffen in obere Hautschichten.

KTP-Laser bei störenden Äderchen und Blutschwämmchen.

Fraktionierter CO2-Laser bei störenden Alters- oder Stielwarzen, Narben, grobporiger Haut.

Laser-PDT der Clou in der Anti Aging-Behandlung; s. auch unter "Ästhetik".

PDT ("Photodynamische Therapie") verhilft auch alleine schon zu einer Verbesserung der Hauttextur; wird u. a. auch bei Hautkrebs angewendet.

Rubin-Laser bei störenden Altersflecken, Sommersprossen, Tätowierungen in blau, schwarz und braun oder Permanent make up.

NdYag für störende Tätowierungen in rot und violett sowie Pigmentstörungen bei Asiaten und Dunkelhäutigen.

Fett-weg-Spritze Hautarzt KölnFett-weg-Spritze gegen störende Fettpölsterchen wie Doppelkinn, Hängewangen, Nasolabialwülste, zu volle Wangenpartie, Polster vor den Achseln, an den Hüften/ "love handles", Reithosen, Bauchpartie, näheres s. u. "Ästhetik" -Lipolyse-.

560nm-IPL ist die spezielle hochenergetische Blitzlampe gegen flächige Rötungen an Dekolleté, Hals und Brust in sonnen- oder anderweitig strahlengeschädigter Haut.

Botox

"Botulinumtoxin": Ein Medikament, dass mittlerweile über 40 Jahre in der Medizin Anwendung findet. Die Anfänge waren mitnichten kosmetischer Natur. Die ersten Patienten waren sogar oft Kinder, die schielten oder am sogenannten Schiefhals (Torticollis) litten. Hier konnte durch die Injektion in die entsprechenden Augen- oder Halsmuskeln viel Leid gelindert werden. Anfang der 90er Jahre fand durch das kanadische Ärzte-Ehepaar Carruthers Botulinumtoxin seinen Weg zur Dermatologie. Seitdem ist es von dort nicht mehr wegzudenken und wird seitdem auch von anderen Fachrichtungen (Orthopädie, Proktologie) ausgiebig genutzt. Das Prinzip ist grundsätzlich immer gleich: Der Wirkstoff blockiert die Nervenimpulse in den behandelten Muskeln.

Die Folge: Da der Muskel nicht mehr ständig betätigt werden kann, entspannt sich das umgebende Bindegewebe und damit auch die darüber gelegene Haut. Ein anderer, äußerst hilfreicher Mechanismus wurde dann später noch entdeckt: Botulinumtoxin hemmt die Schweißproduktion eines Hautareales wie z. B. der Achseln, wenn es in lauter kleinen Quaddeln in die Haut injiziert wird.

Für Patienten mit einer krankhaft vermehrten Schweißbildung oft der einzige Weg, einem operativen Eingriff zu entgehen. Allerdings ist die Wirkung nicht von Dauer, da sich das Medikament nach mehreren Monaten wieder allmählich abbaut. Menschen mit einer ausgeprägten Mimik können sich in der Zeit, wo das Medikament wirkt, aber auch daran gewöhnen, ihre mimische Muskulatur nicht mehr so intensiv einzusetzen. Insofern kann der Effekt der Behandlung die eigentliche Wirkdauer des Medikamentes auch überschreiten. In der Indikation "Hyperhidrose" (übermäßiges Schwitzen) kann die Wirksamkeit im Einzelfall bis zu einem Jahr reichen.